Unsere Anschrift und Kontaktdaten:
Protestantische Kirchengemeinde
Ensheim-Eschringen-Mandelbachtal
Kapellenstraße 32
66399 Mandelbachtal
Tel.: 06893 / 96 96-320
Mobil: 0177 8 42 03 41 (Pfarrer Glitt)
E-Mail: pfarramt.ensheim(at)evkirchepfalz.de
Homepage: www.ensheim.evpfalz.de
Facebook:
https://www.facebook.com/evangelisch.ensheim
Unser Büro in Ormesheim ist nur unregelmäßig besetzt.
Nehmen Sie bitte deshalb direkt mit Pfarrer Glitt Kontakt auf
über die E-Mail-Adresse oder über seine Mobilnummer.
Anfragen zu Gottesdiensten, Amtshandlungen etc. können Sie aber
auch gerne stellen an unser Büro der Kooperationsregion Bliesgau:
Kooperationsregion Bliesgau
Heike Friedrich / Marina Vendra
Kirchstr. 30 B
66440 Blieskastel
Tel.: 06842 3477
kooperation.bliesgau(at)evkirchepfalz.de
mo, mi, fr von 9 - 12 Uhr
Kontoverbindung der Protestantischen Kirchengemeinde
Ensheim-Eschringen-Mandelbachtal
Kreissparkasse Saarpfalz
BLZ: 594 500 10
Konto-Nr.: 1010 832 507
IBAN: DE52 5945 0010 1010 8325 07
BIC: SALADE51HOM
Bitte bei Zahlungsverkehr jeweils unsere Kirchengemeinde angeben,
da es ein zentrales Konto ist.
Foto: @ Oliver Duymel
Am 29.11.2020 haben die Gemeindeglieder unserer Kirchengemeinde das neue Presbyterium gewählt, das ab dem 10.11.2020 für sechs Jahre im Amt ist.
Aktuell sind unsere Presbyterinnen bzw. Presbyter:
Brigitte Schaeffer, Vivienne Endreß, Rainer Barth, Stefan Dressler, Kornelia Schworm, Christine Nieser, Alexandra Werner, Josef Riem und Dieter Sax.
Foto: @ fundus-media
Unser Gemeindebezirk
... ist recht ausgedehnt. Er umfasst die Ortsteile Ensheim und Eschringen im Südosten der Stadt Saarbrücken und alle Ortsteile der Gemeinde Mandelbachtal in dem östlich an Saarbrücken anschließenden Teil des Saarlandes, dem sog. Bliesgau.
Von den 11500 Einwohnern von Mandelbachtal und den ca. 5100 Einwohnern von Ensheim und Eschringen gehören etwas weniger als 2000 der evangelischen Kirche an.
Das Gemeindegebiet gehörte bis 1920 zur Pfalz und wurde erst dann zu einem Teil des Saargebietes und nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem Teil des Saarlandes.
Durch die Gemeindereform von 1974 wurden die Dörfer Bebelsheim, Bliesmengen-Bolchen, Erfweiler-Ehlingen, Habkirchen, Heckendahlheim, Ommersheim, Ormesheim und Wittersheim zur Gemeinde Mandelbachtal zusammengeschlossen.
Ensheim und Eschringen wurden in die Stadt Saarbrücken eingegliedert.
Diese Veränderung der politischen Landkarte hatte aber keine Auswirkung auf die kirchliche Zugehörigkeit: Die Gemeinde gehört weiterhin zur Evangelischen Kirche der Pfalz.
Besonders wichtig:
Wir leben in eine der schönsten Landschaften Deutschlands,
mitten im Unesco-Biosphären-Reservat Bliesgau, s.a. www.biosphaere-bliesgau.eu und
Foto: @wg
Wappen von Ensheim, Eschringen und Mandelbachtal | Fotos: @ Wikipedia
Geschichte unserer Kirchengemeinde vom 16. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts
In der Gemeinde Ensheim, die im 16. Jahrhundert zur Grafschaft Saarbrücken gehörte, wurde 1675 durch den Grafen Philipp III. (1574-1602) das lutherische Bekenntnis eingeführt - teilweise gegen den Widerstand der Ensheimer Bevölkerung. Der erste lutherische Pfarrer war Quirin Steinbach aus Ommersheim. Bis 1680 amtierten mehrere weitere protestantische Geistliche. Ab 1654 war Ensheim zusammen mit Eschringen der Pfarrei Bischmisheim angegliedert.
1680 wurde das Gebiet um Ensheim von Frankreich besetzt, das im Rahmen seiner Religionspolitik in den besetzten Gebieten den katholischen Glauben wieder herstellte. Auch nachdem Frankreich aufgrund des Friedens von Rijswijk 1697 die annektierten Gebiete an der Saar räumen musste, blieb die Rekatholisierung bestehen.
Erst seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts siedelten sich einzelne protestantische Familien in Ensheim und Umgebung an. Sie gehörten zunächst ebenso wie die Protestanten in Fechingen zur Kirchengemeinde Bischmisheim. Ab 1822 gehörten die Protestanten in Ensheim ebenso wie die in St. Ingbert, Ommersheim, Oberwürzbach und Heckendahlheim zur Kirchengemeinde Kirkel-Neuhäusel. 1852 wurde in St. Ingbert ein eigenes Vikariat eingerichtet, dem Eschringen, Ensheim und Ommersheim zugehörten.
(vgl. http://www.ensheim-saar.de/ehp_252.htm und
http://www.ensheim-saar.de/ehp_252a.htm)
Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg
1869 wurde dann in Ensheim ein protestantisches Vikariat eingerichtet, dem auch Heckendalheim, Ommersheim, Wittersheim, Ormesheim, Bliesmengen-Bolchen, Oberwürzbach und Eschringen zugeordnet wurden. 1908 wurde dieses Vikariat in eine selbständige Pfarrei umgewandelt. Zu dieser Zeit gab es nur in Ensheim und Eschringen eine größere Zahl von Protestanten (in Ensheim 123, in Eschringen 32), in allen anderen Orten waren es zusammen nur 18.
Erst seit der Mitte des 20. Jahrhunderts ist die Zahl der protestantischen Familien in Ensheim, Eschringen und in den Ortsteilen von Mandelbach durch Zuzug von aussen stark angestiegen.
Foto Ensheimer Kirche 1958: @ Archiv der Kirchengemeinde
Die Historie unserer Protestantischen Kirche Ensheim
... geht in ihrer heutigen Gestalt auf das Jahr 1901 zurück. Im Jahr 1868/69 war durch die Fabrikanten-Famile Adt aus Ensheim ein "Beetsaal" errichtet worden, der dann 1873 von der Kirchengemeinde erworben wurde. Dieser Bau besaß einen kleinen Dachreiter. Als eine Erneuerung des Dachgebälks anstand, beschloss man 1896 stattdessen einen Kirchturm anzubauen. Dieser stürzte kurz nach seiner Einweihung im Oktober 1896 aufgrund von Baumängeln ein und beschädigte dabei das Gebäude erheblich.
Es gelang der Gemeinde, Unterstützung für die Instandsetzung der Kirche und den Neubau eines Turmes zu gewinnen, und so wurde der Kirchenraum im Jahr 1901 nach Westen um den Unterbau für den Kirchturm erweitert und der Kirchturm errichtet.
Das Äußere des Gebäudes besteht seitdem fast unverändert, es wurde jedoch 1967 gründlich saniert. Die längliche Form des Kirchenraumes blieb dabei unverändert: entsprechend der Tradition befand sich der leicht erhöhte Altarraum in Osten. Der Nebenraum auf der Südseite, der früher zeitweise auch als Schulraum für eine kleine protestantische Schule gedient hatte, konnte bei besonderen Anlässen zur Erweiterung des Kirchenraumes genutzt werden.
1998 wurde eine Orgel erworben, die in der Mitte des Altarraums aufgestellt werden konnte. Bis dahin war ein kleineres Instrument in die Seitennische integriert.
Seitlich flankiert wird der Altarraum durch drei Bronzetafeln. Die mittlere Tafel zeigt den Gekreuzigten, der die neben ihm auf den kleineren Tafeln dargestellten Toten zum Leben ruft.
Während das Innere der Kirche vor mehr als 40 Jahren saniert wurde, bestand für das Äußere des Gebäudes, seine Umfassungsmauer und insbesondere für den Glockenturm erheblicher Sanierungsbedarf.
Diese Maßnahmen, in Höhe von ca. 240.000 Euro, konnte die Gemeinde nicht allein aus ihren Rücklagen finanzieren. Doch die aufwendige Renovierung in den Jahren 2013 bis 2016 gelang! Dies Dank der großzügen Unterstützung durch unsere Gemeindemitglieder und der Ensheimer Bevölkerung - vor allen Dingen aber durch die baufachliche Begleitung und das Zuverfügungstellen eines langfristigen Kredite durch unsere Landeskirche.
Spenden können Sie gerne weiterhin für die Instandhaltung
unserer Prot. Kirche Ensheim unter:
Prot. Verwaltungsamt Zweibrücken
IBAN: DE52 5945 0010 1010 8325 07
BIC: SALADE51HOM
Stichwort: Renovierung Kirche Ensheim
Foto: @ wg
Die Kreuzkirche in Ormesheim
... ist die einzige protestantische Kirche im Gebiet der Gemeinde Mandelbachtal. Die verhältnismäßig wenigen evangelischen Christen in den Ortschaften, die heute die Gemeinde Mandelbachtal bilden, gehören seit 1908 zu der Protestantischen Pfarrei Ensheim. Die dort 1869 errichtete kleine Kirche war auch für sie der Mittelpunkt des Gemeindelebens.
Als nach dem Zweiten Weltkrieg die Zahl der Protestanten in diesen Ortschaften vor allem durch Zuzug von außen rasch anstieg, ergab sich die Notwendigkeit, innerhalb dieses Gebietes einen eigenen Kirchenraum zu schaffen. Im Jahr 1988 konnte die Kirchengemeinde in Ormesheim ein hierfür geeignetes Grundstück erwerben. Der erste Spatenstich erfolgte am 22.4.1989. Nach einer kurzen Bauzeit von nur 8 Monaten wurde die Kirche am 17.12.1989 durch den damaligen Kirchenpräsidenten Werner Schramm und den Gemeindepfarrer Gerd Unbehend eingeweiht.
Der Grundriss der schlichten, turmlosen Kirche geht von der Raumform des regelmäßigen Sechsecks aus. Im Erdgeschoss des in Hanglage errichteten Gebäudes befinden sich außer dem Gottesdienstraum das Foyer, die Sakristei und ein Jugendraum. Im Untergeschoss, das von der Rückseite her frei zugänglich ist, gibt es einen Versammlungsraum und eine Küche.
Im Gottesdienstraum setzt ein stilisierter, gegossener Christuskorpus in der Mitte der Wand hinter Altar und Kanzel einen besonderen künstlerischen Akzent.
Die vier bunten Fenster des Kirchenraumes nehmen das Motiv des Kreuzes auf. Die Ausgestaltung des Gottesdienstraumes steht somit in enger Beziehung zu dem Namen "Kreuzkirche", den dieses Gotteshaus erhalten hat.
Fotos: @ wg + Steffen Jung | Verkehrsverein Mandelbachtal